Trainingszeiten: Mittwochs ab 19:00 Uhr Unterordnung anschließend Schutzdienst
Sonntags ab 8:00 Uhr Fährte und ab 10:00 Uhr Schutzdienst
Ansprechpartner: Adam Mazurek info@sv-og-hohenneuffen.de
Der Schutzhundesport besteht aus drei Abteilungen, in denen der Hund geführt wird.
Diese Abteilungen sind:
Fährte
Unterordnung
Schutzdienst
Fährte
Die Fährtenhundausbildung ist zwar physisch nicht so fordernd wie Unterordnung- oder Schutzhundeausbildung, sie erfordert aber dennoch ein Höchstmass an Einsatzbereitschaft und Disziplin von Hund und Hundeführer.
Bei der Fährtenausbildung haben die Hunde ihre „Nasenqualität“ unter Beweis zu stellen. Je nach Ausbildungs- und Prüfungsstufe steigern sich die Länge der Fährte (300-600 Schritte), die Anzahl der dort abgelegten und zu findenden Gegenstände ( zwei oder drei) und die Liegezeit der Fährte( 20-60 Minuten).
Bei speziellen Fährtenhundprüfungen (FH1, FH2) sind die Fährten länger, die Anzahl der Gegenstände höher und die Fährtenliegezeit länger.
Die Fährte entsteht durch Fusspuren eines Menschen. Beim Begehen der Ackerfläche oder einer Wiese verletzt der Fährtenleger den Untergrund durch seine Spuren. Dabei entstehen chemische und organische Reaktionen (Verwitterung), die der Hund mit seiner Nase selektiert und die Spur dann nach entsprechender Ausbildung sicher verfolgt.
Unterordnung
Unterordnung ist ein wichtiger Bestandteil beim Schutzhundetraining, und wird schon im Welpenalter begonnen. Dabei werden Basistriebe wie Jagdtrieb oder Beutetrieb gefördert. Junge Hunde werden an ihren Namen gewöhnt, und für richtiges Verhalten gibt es eine Belohnung .
Basierend auf der Begleithundeprüfung werden die Grundelemente wie
- Freifolge
- Sitz aus der Bewegung
- Ablegen in Verbindung mit Herankommen
- Ablegen unter Ablenkung
wiederholt.
Zusätzlich muss der Hund
- Apportieren auf der Ebene
- Apportieren über 1m Hürde
- Apportieren über eine Schrägwand
- Voraus senden
Je nach Prüfungsstufe unterscheidet sich der Schwierigkeitsgrad in manchen Übungen.
Schutzdienst
Beim Schutzdienst werden der Beutetrieb, der Wehrtrieb und der Aggressionstrieb als besondere Triebanlagen angesprochen und in einem langfristigen Ausbildungsverlauf trainiert.
Im Schutzdienst werden die Hunde keineswegs aggressiv gemacht, vielmehr kanalisieren sich hier Ihre natürlichen Triebveranlagungen. Ein guter Ausbilder erkennt die vorhandenen Anlagen des Hundes und kann sie dementsprechend fördern und lenken.
Das Beuteverhalten wird durch den „Arm“ des Schutzdiensthelfers als natürliche Verhaltensweise des Hundes aktiviert und gesättigt.
In der Schutzhundeprüfung zeigt ein Hund Verteidigungsübungen, um sich oder seinen Hundeführer vor einer Attacke des Angreifers ( Scheintäters) zu verteidigen.